Der Frühling hält langsam Einzug am Zürichsee. Die ersten Krokusse und Schneeglöckchen zeigen sich in den Vorgärten.
Auch die Frühlingsmüdigkeit ist nun spürbar – da hilft meist eine Lernhilfe sofort: Kaffee, besonders Espresso.

Warum nicht all die neuen Lernumgebungen nützen, die zwischendurch im Arbeitsalltag eingebunden werden können?
Beim Pendeln zum Büro, über Mittag an der Sonne auf einer Bank, am Abend statt in die Röhre zu schauen?
Der Frühling bringt die Lust Neues auszuprobieren, warum nicht auch beim Lernen?
www.futurelearn.com
Habe auf dieser Mooc- Plattform soeben einen interessanten Kurs zu “Cyber Security” abgeschlossen.
Und werde nun Frühlingsputz machen bei meinen alten Passwörtern, firewall-Einstellungen, Virenprogrammen, Backup-Medien.

Somit bin ich neben dem inhaltlichen Lernen auch immer mit der Wartung der technologischen Hilfsmittel beschäftigt. Manchmal brauche ich mehr Zeit für die Klärung von Programmfehlern bei einer Software als für meinen neuen Lernstoff. Das so oft gepriesene selbstorganisierte Lernen, mein Zeitmanagement, wird dadurch kräftig durcheinandergebracht. Die unter Bildungsexperten oft diskutierte Frage ob ich online schneller und effizienter lerne, kann ich nicht immer mit “Ja” beantworten. Der nächste Update der Software steht schon wieder vor der Türe. Neue Funktionen bringen bisher sorgfältig kuratierte Inhalte durcheinander. Beim Frühlingsputz ist das einfacher, ich kann auch noch aus dem Fenster schauen, wenn die nötigen Unterhaltsarbeiten noch nicht gemacht sind.

Gerne verweise ich auf den interessanten Artikel von Jochen Robbes zu “Zeit im Online Lernen” im Magazin Erwachsenebildung.at. Das selbstorganisierte Lernen, das Setzen von eigenen Lernzielen und das Steuern des eigenen Lernprozesses sind auch da in allen Jahreszeiten die Herausforderungen!
Zeit im Online-Lernen 1-21