Partizipation freiwillig

Wer sind die neuen Freiwilligen? Wer engagiert sich heute in Nachbarschaften und Gemeinden der Schweiz? Mit welcher Motivation und in welcher Art?
Das Beheben von Missständen steht nicht mehr im Vordergrund, sondern das Erkunden von sinnvollen Freiräumen und projektbasierter Zusammenarbeit.
«Denke global, handle lokal» – der Slogan aus den 70er Jahren ist wieder angesagt. Autonomie ist das Schlagwort.
Die interessanten Resultate der GDI-Studie «Die neuen Freiwilligen» von  Mai 2018 zeigen, dass es bestimmte Voraussetzungen für dieses Engagement braucht:
  • Die Regulierungen dieser Gruppen sind minimal und es wird auf Vertrauen statt Kontrolle gesetzt.
  • Flexibilität statt starre Rollenzuweisung sind gefragt, ich kann meine Aufgaben in der Gruppe anpassen, verändern und auch wieder abgeben.
  • Mitgestaltung anhand von einfachen Regeln wird GROSS geschrieben. Neue Ideen können schnell und individuell umgesetzt werden.
  • Rückmeldungen wie «Das haben wir immer so gemacht» ist out.
  • Wirksamkeit, auch medial, ist wichtig. Das Internet und soziale Medien leisten ihren Beitrag.
    Diese partizipativen Voraussetzungen werden auch in der Arbeitswelt von engagierten Mitarbeitenden gewünscht.
  • Bild: Gottlieb Duttweiler Institut Rüschlikon, 28.5.2018, E. Müller-Kälin

http://www.gdi.ch/de/Think-Tank/Studien/Die-neuen-Freiwilligen/823